Was braucht deine authentische Website?

Webdesign, Business, Sichtbarkeit

Foto: unsplash | Anete Lūsiņa

Eine Website ist heute schnell erstellt. Doch oft bleibt die Authentizität dabei auf der Strecke. Was braucht deine authentische Website und welche Vorteile hast du dadurch?

Mittlerweile kann jeder seine Website selbst gestalten. Oft hört man vom Freund eines Freundes, der irgendwann schon mal eine Webseite für jemanden erstellt hat. Wird schon gut werden. Aber ist das wirklich die Lösung, wenn du als Unternehmer*in erfolgreich sichtbar werden willst? Und wie authentisch sind diese Websites?

Webdesigner*innen werden sogar fragend angeguckt und mit den Worten konfrontiert: „Das läuft? Eine Website kann sich heutzutage doch jeder selbst bauen. Gibt doch diese Baukästen dafür“.

DIY-Websites: Sind Baukasten-Systeme sinnvoll?

Baukastensysteme gibt es mittlerweile genügend. Ein paar Klicks und schnell noch Texte einfügen. Fertig. Du kannst dir ganz easy mal eben an einem Sonntagnachmittag eine Website zusammen klicken. Auch bei WordPress ist das möglich, keine Frage.

Von authentischem Webdesign, das individuell auf deine Bedürfnisse ausgelegt ist, kann dabei aber keine Rede sein. Ist auch klar, denn diese fertigen Templates sind auf Masse ausgelegt, nicht auf Perfektion. Sie sollen für jeden funktionieren. Aber funktionieren sie auch für dein Business? Für deine Ansprüche?

Du musst dich also fragen, wie authentisch deine Website ist, wenn du sie mit einem Baukasten-System erstellst. Wieviel persönliche Note fließt hier mit ein?

Was ist Authentizität und was hat das mit deinem Marketing zu tun?

Ich möchte kurz darauf eingehen, was Authentizität überhaupt ist. Authentisch bist du dann, wenn du echt bist – das hast du auch sicherlich schon gehört. Du musst also glaubwürdig sein und dich so zeigen, wie du wirklich bist.

Du wirst dich vielleicht fragen, was das mit deiner Website zu tun hat. Sehr viel. Denn Authentizität hängt auch mit deinen ganz persönlichen Werten zusammen, die du auf deiner Website transportieren musst.

Und da sind wir wieder bei den oben beschriebenen Baukästen. Mit diesem Einheitsbrei wird es eher schwierig, eine wirklich authentische Website zu gestalten.

Halte dir immer vor Augen: Deine Website gehört zu deinen Marketing-Instrumenten. Sie muss also authentisch sein und dich und deine Marke widerspiegeln.

Mit deiner Außenwirkung ziehst du die Kunden*innen an, mit denen du zusammenarbeiten willst – also deine Wunschkunden*innen.

Was braucht deine authentische Website?

Deine Website ist dein Spiegel in der virtuellen Welt. Wenn du hier überzeugen willst, muss deine authentische Website also das reflektieren, was dir persönlich wichtig ist.

Diese Themen sind wichtig, bevor du überhaupt startest:

  • Welches Ziel hat deine Website?
  • Hast du ein Logo, das genau zu dir und deiner Marke passt?
  • Welche Farben und Schriften passen zu deinem Unternehmen?
  • Wie musst du deine Texte gestalten, damit sie deine Werte widerspiegeln und gleichermaßen deine Zielgruppe ansprechen?
  • Welche Fotos passen zu dir und einer Marke?
  • Wie sind deine Mitbewerber aufgestellt?
  • Kennst du deinen USP – also dein Alleinstellungsmerkmal? Was hebt dich von deinen Mitbewerbern ab?

Warum ist auch deine Positionierung wichtig für deine authentische Website?

Vielleicht denkst du, Positionierung, Personal Branding, Werte und Ziele, das ist doch nur für große Unternehmen wichtig. Das stimmt nicht. Selbst das kleine Kosmetikstudio um die Ecke oder eine Virtuelle Assistentin muss sich mit diesen wichtigen Punkten auseinandersetzen, bevor sie wirklich eine authentische Website erstellen kann.

Denn wenn du dich mit deiner Personenmarke etablieren willst, dann stehst du als Mensch im Mittelpunkt deiner Marke. Es ist deine Identität und deine Persönlichkeit, mit der du deine Kunden*innen von dir und deinen Angeboten überzeugst.

“Einfach mal machen, könnte ja gut werden.” Das funktioniert in den seltensten Fällen. Wenn du von Anfang an mit einem klaren Konzept und einer stimmigen Positionierung startest, ersparst du dir diese Zwischenschritte. Du drückst von Anfang an den richtigen Startknopf. 

Wenn du Unterstützung bei deiner Positionierung brauchst, kann ich dir mein Workbook sehr empfehlen. Mit dem „Positionierungskompass“ arbeitest du Schritt-für-Schritt an deiner klaren Ausrichtung.

Auch die Technik ist wichtig, um Vertrauen aufzubauen

Neben deinem authentischen Website-Aufritt spielt auch die technische Einrichtung deiner Website eine sehr große Rolle. Es ist mittlerweile weitgehend bekannt, dass eine Website verschlüsselt sein muss. Es geht hierbei um die Sicherheit der Daten, die Besucher hinterlassen, sobald sie eine Website betreten.

Dennoch findet man nach wie vor viele Websites im Netz, die im Browserfenster ein „nicht sicher“ vor dem Domain-Namen stehen haben. Das Vertrauen in dein Unternehmen kann dadurch bereits ins Schwanken kommen. Wenn du professionell auftreten willst, dann musst du auch professionell mit den wichtigen Daten deiner Kunden*innen umgehen.

Um deine Website richtig gut auszustatten, sind auch die richtigen Plugins nötig. Baukasten-Systeme haben hier leider ihre eigenen Regeln. Mitunter werden automatisch irgendwelche Plugins auf deiner Website installiert, die du weder kennst geschweige denn löschen kannst. Du musst sie akzeptieren, ob du willst oder nicht.

Welchen Nutzen hast du von einer authentischen Website?

Im Laufe der Zeit wirst du merken, dass du mit einer authentischen Website, die deine Werte klar herausstellt, genau deine Wunschkunden anziehst. Du wirst nur noch selten Anfragen von Kunden*innen bekommen, die deine Angebote nicht zu schätzen wissen. Denn sie verfolgen andere Werte.

Deine Wunschkunden*innen werden sich auf deiner authentischen Website direkt wohlfühlen, sich mit deinen Werten identifizieren und von Anfang an Vertrauen zu dir aufbauen.

Du spiegelst einen sicheren und authentischen Auftritt im Netz wieder, der bei deinen Kunden*innen ankommt. Und diesen kannst du in die große weite Welt hinaustragen.

Wertschätzung professioneller Arbeit

Es liegt mir am Herzen, an dieser Stelle noch den Bogen zu schlagen zur Wertschätzung professioneller Arbeit. Und somit zur Preisgestaltung eines Webdesigners. Natürlich kenne auch ich solche Gespräche: „Warum ist das denn so teuer? Es gibt doch auch Websites vom Designer schon ab Euro 699.“

Ich habe einen guten Vergleich für dich: Reicht dir ein „wash-and-go“ Friseur aus der Stadt, bei dem du eine Nummer ziehen und warten musst? Er hat Haarshampoo A und die Spülung B. Alternativen gibt es nicht. Damit kannst du eine Website für Euro 699 vergleichen.

Wenn du alles richtig machen willst, dann lege bitte Wert auf alle oben genannten Punkte: Dein Personal Branding, deine Werte und Ziele. Vor solltest du großen Wert auf eine persönliche Beratung legen, die keinesfalls mit einem 30-Minuten Telefonat abgehandelt sein darf.

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