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Deine Website ist dein Schaufenster im Internet. Du hast es selbst in der Hand, ob du Besucher*innen anlockst oder ob sie weiterziehen. Diese fünf Dinge gehören auf deine Startseite, damit sie zum Kundenmagneten wird.
Kennst du das? Du stehst in der Stadt vor einem Schaufenster und schaust dir ein tolles Outfit an. Genau deine Farben, genau dein Stil. Durch den Spiegeleffekt der Scheibe hast du das Gefühl, du würdest es schon selbst tragen. Dieses Kleid brauchst du unbedingt für die Party am Wochenende. Du kannst es kaum erwarten, bis du es endlich anprobieren und dir kaufen wirst.
Genau dieses Gefühl muss auch deine Website vermitteln. Deine potentiellen Kund*innen stehen vor deinem virtuellen Schaufenster, wenn sie sich deine Website ansehen. Jetzt gilt es, sie so neugierig zu machen, dass sie unbedingt mit dir zusammenarbeiten oder dein Produkt kaufen wollen.
Warum deine Website kein notwendiges Übel ist sondern dein Schaufenster im Internet
Viele Soloselbstständige und Unternehmerinnen betrachten ihre Website leider noch immer als notwendiges Übel. Sie nutzen sie als Online-Visitenkarte und sie bekommt von ihnen wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Meist wird sie mal schnell mit einem Baukasten erstellt, ein paar Fotos werden hochgeladen und langweilige Texte eingesetzt. Die Felder sind vorgegeben und lassen wenig Spielraum.
Deine Website ist oftmals der erste Eindruck, den deine potentiellen Kund*innen von dir und deinem Business bekommen. Sie spazieren durch die Online-Straßen und suchen nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung. Vielleicht haben sie auch gehört, dass es dich gibt und sie stehen jetzt vor deinem Schaufenster. Springt nicht gleich der Funke über, werden sie weiterziehen. Es gibt noch genügend andere Anbieter.
Diese 5 Dinge gehören in das Schaufenster deiner Website
Betrachte die Startseite deiner Website immer als dein Schaufenster. Hier bleiben deine Kund*innen stehen und schauen sich bei dir um. Deshalb sind diese fünf Dinge besonders wichtig, wenn du deine Startseite gestaltest.
1. Zeige deine besten Angebote
Deine besten Angebote gehören immer auf die Startseite, also ins Schaufenster. Eine gute Möglichkeit ist: Stelle die Angebote übersichtlich dar und beschreibe sie kurz. Verlinke dann die entsprechende Angebots-Unterseite, auf der du ganz detailliert nur auf dieses Angebot eingehst.
Weniger glücklich ist es, wenn du jedes deiner Angebote auf der Startseite ausführlich beschreibst. Es sei denn, du bietest nur genau dieses eine Angebot an. In allen anderen Fällen ist meine Empfehlung immer, separate Seiten zu erstellen. Einerseits kannst du diese Seiten explizit auf das richtige Keyword optimieren. Andererseits verliert man sonst den Überblick. Niemand möchte ewig lange scrollen.
2. Lass mich wissen, wer du bist
Als Besucher*in auf deiner Website möchte ich nicht nur sehen, was du Tolles anbietest. Ich möchte auch etwas über dich erfahren. Lass mich wissen, wer du bist und was dich ausmacht.
Auf der Starseite bitte das Wesentliche kurz zusammenfassen. Deine komplette und persönliche Geschichte mit allen Facetten hat auf deiner „über mich“ Seite Platz.
3. Lass mich wissen, wie du aussiehst
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: In Bewerbungen müssen wir nicht mehr zwingend ein Foto von uns anhängen. Das war früher so und hat ausgedient. Aber wie ist das auf deiner Website?
Natürlich kannst du deine Website auch ein stückweit als Bewerbung verstehen. Du bewirbst dich mit deinem Angebot bei deinen Kund*innen. Die Spielregeln sind jedoch anders. Denn als Besucher*in und Interessent*in möchte ich wissen, mit wem ich es zu tun habe.
Verwende bitte schöne, aussagefähige Fotos von dir und zeig dich. Und zwar so wie du bist. Natürlichkeit ist Trumpf. Mehr zum Thema Fotos auf der Website findest du in diesem Beitrag.
4. Biete mir eine Kontaktaufnahme an
Niemand möchte lange suchen, wenn er auf Anhieb überzeugt ist. Deshalb ist es wichtig, dass du schon früh auf deiner Startseite die Möglichkeit gibst, mit dir in Kontakt zu treten.
Das gelingt beispielsweise über einen Call-to-Action Button, der mich direkt zu deiner Kontaktseite führt. Oder über dein Kontaktformular, das du auf der Seite anbietest. Ich muss also nur noch meine Daten und meine Wünsche oder Fragen eintragen und auf den Senden-Button klicken. Schneller geht es nicht.
Vielleicht magst du auch gleich einen Kalender einbinden, in dem ich mir meinen Wunschtermin mit dir reservieren kann. Achte bei der Vergabe deiner voreingestellten Termine unbedingt darauf, dass du zu diesen Zeiten auch wirklich erreichbar bist. Manche Kund*innen entscheiden sich sehr spontan.
5. Halte mich als potentiellen Kunden auf dem Laufenden
Heute hast du vielleicht noch keine Anfrage von deiner Wunschkundin oder deinem Wunschkunden bekommen. Das ist nicht schlimm, denn wenn du trotzdem überzeugt hast, werden sie wieder auf dich zukommen.
Vielleicht magst du einen Newsletter anbieten. Dadurch bleiben potentielle Kund*innen auf dem Laufenden und du bleibst mit ihnen in Kontakt. Das Anmeldeformular bindest du am besten gleich auf der Startseite mit ein, also in deinem Schaufenster.
Wovon ich dir allerdings abrate, sind die Newsletter, die einem ständig vor der Nase herumtanzen und immer wieder von selbst angezeigt werden. Das stört den Lesefluss und im schlimmsten Fall sind deine Website-Besucher*innen extrem genervt und schnell wieder weg.
Fazit:
Deine Website ist dein Schaufenster im Internet. Gestalte sie so, dass deine potentiellen Kund*innen nicht weiterziehen, sondern sich näher bei dir umsehen. Zeige dich mit einem schönen Foto, schreibe einen kurzen Text über dich und verlinke deine besten Angebot
Herzliche Grüße aus der Sichtbarkeitswerkstatt
Deine Conny