Deine Website: der Superheld im Online-Marketing

Webdesign, Business, Sichtbarkeit

Foto: unsplash | king-lip-qHK5JJrMGCM

Immer wieder lesen wir, dass wir ohne Website durchstarten können. Durch die Möglichkeiten in den Sozialen Medien seien sie überflüssig geworden. Die eigene Website ist jedoch das Zentrum für erfolgreiches Online-Marketing. Warum das so ist, erkläre ich dir im Beitrag.

Die großen Berater für Social Media erklären uns gerne: „Wenn du jede Woche Anzeigen in den Sozialen Netzwerken schaltest, dann brauchst du keine Website. Lass diese Anzeigen am besten als Dauerwerbung laufen.“

Sind unsere Social Media Kanäle wirklich ein dankbarer Ersatz für eine eigene Website? Oder verlassen wir uns damit zu sehr auf Accounts, die über Nacht nicht mehr verfügbar sein könnten?

Warum du dich auf Social Media nicht verlassen solltest

Eine mühsam aufgebaute Reichweite in den Sozialen Medien kann durch Änderungen im Algorithmus plötzlich und über Nacht völlig einbrechen. Wenn du jedoch deine Website richtig nutzt, ist sie der Superheld für deine Online-Marketing-Strategie. Sie schafft die kommunikative Verbindung zwischen dir und deiner Zielgruppe, also deinen potentiellen Kunden*innen.

Zu einer richtigen Strategie für dein Online-Marketing gehört die Firmenwebsite nunmal dazu. Denn schlussendlich willst du selbst bei einer Anzeigenschaltung die Interessenten*innen irgendwo hinschicken können: Nämlich auf deine Website bzw. auf deine Landingpage.

Oder kaufst du deine Schuhe einfach über einen simplen Klick auf Facebook? Hier willst du auch gerne auf einer Website oder in einem Shop landen, und dich erstmal über den Verkäufer*in und das vollständige Sortiment informieren.

Deine Website ist dein Zuhause

Wer sich ernsthaft für dich und dein Business interessiert, der landet irgendwann auf deiner Website. Das gilt nicht nur für große Unternehmen im B2B Bereich. Wenn du diese nicht anbieten kannst, ist das keine gute Idee.

Stell dir vor, du bist umgezogen und suchst einen neuen Friseur. Reicht dir eine Telefonnummer, die du irgendwo an der Pinnwand im Supermarkt entdeckt hast? Oder schaust du dir lieber erstmal die Website des Friseurladens an? Sicher willst du sehen, wem der Laden gehört, welche Räumlichkeiten dich erwarten und was alles angeboten wird. Es sei denn du vertrittst die Einstellung: Hauptsache Haare ab, der Rest ist mir egal.

Natürlich solltest du weiterhin Werbeanzeigen schalten, dich über deine Social Media Kanäle vernetzen und auch Gastbeiträge auf anderen Seiten anbieten. Aber: Dein echtes Zuhause sollte immer deine eigene Website sein. Diesen Platz kann dir niemand streitig machen. Hier bist du der Chef oder die Chefin! Überall anders bist du nur zur Untermiete.

Mache es den Besuchern deiner Website so einfach wie möglich

Wer auf deiner Website landet, kommt meistens aus freien Stücken: Du wurdest weiterempfohlen, die Google Suchmaschine hat dich angezeigt oder man hat dich wirklich über eine Anzeige auf Facebook gefunden.

Jetzt bist du dran, den Besucher davon zu überzeugen, dass er oder sie bei dir richtig ist.

Stell dir diese Fragen:

  • Holst du den Besucher mit deinem Angebot ab?
  • Bietest du ihm genau das, was er oder sie gesucht hat?
  • Sprecht ihr die gleiche Sprache?

Im Ladengeschäft könntest du jetzt direkt ein Gespräch anfangen – auf deiner Website nicht. Hier überzeugt ein authentisches Design, deine Ansprache und Inhalte. Wirkst du seriös, bist du sympathisch, trittst du modern oder eher altmodisch auf?

Den letzten Punkt findet man leider immer noch sehr häufig: Der Website sieht man die Altersschwäche schon beim Betreten an. Die Fotos längst überholt, nichts passt mehr zusammen. Das Ziel wurde aus den Augen verloren und mit der Seite reißt man niemanden mehr vom Hocker. Bedenke immer: Die Entscheidung fällt in den ersten Sekunden, ob jemand auf deiner Seite bleibt oder gleich wieder weg ist!

Hier kann man wieder ein Ladengeschäft als Beispiel verwenden: Betrittst du einen Laden, der von außen so aussieht, als erwarten dich drin nur Wühltische und altes Zeug? Der erste Eindruck zählt und ich muss als potentieller Kunde*in davon überzeugt sein, dass ich hier an der richtigen Stelle gelandet bin.

Die Usability deiner Website

Website ist also keinesfalls gleich Website. Wenn du mit einem alten und wenig funktionsfähigen Auto um die Ecke kommst, bleibst du irgendwann liegen. Genauso ist es mit deiner Website.

Es geht natürlich auch um die Optik – also ähnlich wie bei einem guten Essen. Köche sagen gerne: „Das Auge isst schließlich mit“. Aber eben nicht ausschließlich.

Die Usability – also die Funktionalität deiner Seite – ist genauso wichtig. Der sprichwörtliche Geduldsfaden der Besucher ist schnell gerissen, wenn alles auf deiner Seite unübersichtlich ist.

Denke an folgende wichtige Dinge:

  • Biete eine durchdachte Menüstruktur an
  • Erstelle für deine Hauptangebote eine Unterseite
  • Achte darauf, dass dein SEO (Suchmaschinen-Optimierung) funktioniert
  • Überprüfe deine Website in der mobilen Ansicht (Responsive Design)
  • Setze gezielt Call-To-Action Buttons ein
  • Schreibe guten Content für deine Seiten
  • Verwende keine Fachbegriffe, die der Laie nicht versteht – und wenn es sein muss, dann erkläre sie kurz

Mehr zum Thema findest du in meinen Beiträgen Usability – Mobile First und Wie gestalte ich die Menüführung auf einer Website. Warum der erste Eindruck auf deiner Website sehr wichtig ist, kannst du in diesem Beitrag lesen.

Datenschutz und Abmahnfalle

Die schönste Website ist nutzlos, wenn du irgendwann Besuch von einem Anwalt für Datenschutz bekommst. Leider sieht man noch immer unzählige Websites, die von der DSGVO und der Einhaltung des Datenschutz noch weit entfernt sind.

Das Einhalten der DSGVO beinhaltet neben vielen Einstellungen seitens der Technik und den von dir verwendeten Plugins auf deiner Seite auch wichtige Dinge wie:

  • Kontaktformular
  • Anmeldung zum Newsletter
  • Cookie-Banner
  • Verwendung von Google Maps
  • Verwendung eines Buchungstools
  • usw.

Wer bist du? Was machst du? Was zeichnet dich aus?

Wenn du Vertrauen zu potentiellen Kunden aufbauen willst, musst du dich entsprechend zeigen. Das Wording – also die (An-)Sprache – auf deiner Seite muss authentisch sein. Gebe nicht vor, was du nicht bist.

Das gilt übrigens auch für deine Social Media Kanäle. Wenn du eher zurückhaltend bist, dann spiele in deinen Postings nicht den Tarzan. Spätestens am Telefon oder beim Zoom-Call wird dein Gesprächspartner*in merken, dass du in Wirklichkeit nicht abenteuerlustig mit einem Seil durch den Dschungel pendelst.

  • Teile auf deiner Website deine Werte, die dir in der Zusammenarbeit mit Kunden wichtig ist.
  • Verwende die richtige Sprache, mit der du bei deinen Kunden landen kannst.
  • Was zeichnet dein Unternehmen aus?
  • Erzähle von deinen Mitarbeitern und stelle sie vor – wenn sie das möchten.
  • Welche Ausbildungen hast du und wie bildest du dich weiter?
  • Was macht dich zum Experten in deinem Business?

Die Website nutzen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen

Du suchst gerade neue Mitarbeiter? Klasse, dann bewerbe deine Website in den richtigen Kanälen. Denn auch für Jobsuchende kann sich deine Website lohnen. Hier erfahren sie schon im Vorfeld, wie sich dein Unternehmen darstellt, ob die Chemie passen könnte, wer die neuen Kollegen sind.

Wenn du öfter auf Mitarbeitersuche bist, dann richte dir gleich eine extra Unterseite dafür ein. Diese kannst du immer aktuell halten oder darauf hinweisen, dass du gerne auch Initiativ-Bewerbungen annimmst. Ist diese Unterseite entsprechend für die Suchmaschinen optimiert, wird sie von Bewerbern*innen leichter gefunden.

Gebe deinen Besuchern Zeit

Eine Website ist oft die erste Anlaufstelle für Kunden*innen. Sie sehen sich um, merken sich Angebote, abonnieren vielleicht deinen Newsletter.

Nutze deine Website zunächst dafür, dass deine potentiellen Kunden wissen, dass es dich in diesem Universum gibt. Erwarte nicht von ihnen, dass sie dich sofort kontaktieren und mit einem Auftrag winken.

Überzeuge sie mit dem, was du anbietest, aber überfrachte sie keinesfalls mit zu vielen „hier-kannst-du-kaufen“ Buttons. Dafür ist Platz auf einer Landingpage, die als reine Verkaufsseite innerhalb deiner Online-Marketing-Strategie aufgesetzt wird und genau auf den Verkauf deines Produktes ausgelegt ist.

Nutze deine Website als Superhelden für deine Online-Marketing-Strategie

Egal, ob du ein großes Unternehmen hast oder als Solopreneur*in unterwegs bist: Deine Website ist deine Basis und dein Zuhause. Sie unterstützt dich bei allen Maßnahmen für deine Online-Marketing-Strategie.

Präsentiere dich auf deiner Seite authentisch. Wenn du regelmäßig auch in deinen Sozialen Netzwerken auf deine Website verweist, wirst du deine Wunschkunden*innen automatisch anziehen.

Lege im Vorfeld deine genauen Ziele fest, damit die Website auch „funktioniert“. Erschlage deine Besucher*innen keinesfalls mit zu vielen Call-To-Action Buttons. Sie sollte eher einen informativen Charakter bekommen.

Die Investition in eine datenschutzkonforme Website zahlt sich dauerhaft aus. Nur so kannst du deinen Kunden*innen auch die nötige Sicherheit bieten, die heutzutage auch erwartet wird.

 

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