7 unverzichtbare Tipps für die Wahl deines Webhosters

Tipps, Webdesign

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Finde den richtigen Webhoster für deine Domain. Warum die günstigen nicht die besten sind und worauf du wirklich achten solltest.

Du planst dein eigenes Business und hast dir bereits einen richtig guten Namen überlegt. Nun heißt es für dich, den wirklich passenden Webhoster für deine Domain zu finden.

Was ist eigentlich ein Webhoster und warum brauche ich einen?

Kurz und knackig: Ein Webhoster stellt dir den Webspace zur Verfügung und verbindet den Server mit dem World Wide Web. Das macht er deshalb, damit deine Kund*innen überhaupt auf deine Website zugreifen können.

Ich erkläre es gerne mit der Nutzung eines Smartphones. Du suchst dir einen Anbieter (bei der Domain ist es der Webhoster), der dir wiederum deine Telefonnummer einrichtet (das ist im Web dann deine Domain).

Warum ich dir von den günstigen Webhostern abrate

Die Anzahl an Webhostern ist riesig und es gibt einiges, worauf du unbedingt achten solltest.

Einige meiner Kundinnen haben sich im Vorfeld bereits eine Domain bei einem Webhoster sichern lassen. Aber nicht immer war diese Wahl die beste.

Wir kennen das von vielen anderen Dingen, die wir kaufen oder buchen. Die Werbung hat bei unserer Entscheidung ganz oft ihre Finger im Spiel. Wir lassen uns beeindrucken von Versprechen oder angeblichen Niedrigpreisen. Und drücken schnell den Kaufen-Button.

Es ist also verständlich, dass wir uns auch bei der Wahl des vermeintlich besten Hosters für unsere Domain beeinflussen lassen. Wir sind stolz, jetzt eine eigene Domain zu besitzen und parken unser Baby bei dem Anbieter, der uns in seiner Werbung am meisten verspricht.

Oft passiert es, dass meine Kundinnen gar nicht wissen, was sie eigentlich gebucht haben. Wieviel Leistung sie für ihr Geld bekommen. Und ob ein Pferdefuß daran geknüpft ist.

Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass viele Webhoster gerne bei jeder Möglichkeit mit Sonderaktionen um sich werfen. Das super Special für Frauen zum Muttertag, oder das glitzernde Sonderpaket zu Weihnachten. Diese Angebote lassen sich aufs ganze Jahr verteilen. Doch Vorsicht vor diesen extra Sparangeboten.

Fakt ist, dass du genau hinsehen und nachlesen musst, was du buchst, bevor du den entscheidenden Button klickst und bestätigst.

Grundsätzlich gilt: Bei einem Webhoster solltest du lieber ein paar Euro mehr investieren, wenn du echte Leistung erwartest.

Die günstigen Anbieter werden gerne als Massenanbieter oder Massenhoster bezeichnet. Klar, irgendwo muss der günstige Preis schließlich herkommen.
Sicher kennst du diese Klamottenläden, in denen du schier wahnsinnig wirst, bis du endlich auf dem Ständer das Teil in deiner Größe gefunden hast. Die Kleiderständer sind so vollgestopft, dass du Schweißausbrüche bekommst.

Die meisten günstigen Webhoster versprechen dir einen super Platz auf ihrer „Kleiderstange“. In Wirklichkeit quetschen sie deine Domain zwischen all die anderen auf der gleichen Stange. Im Klartext heißt das, dass sich deine Domain einen Server mit vielen vielen anderen Domains teilen muss.

Was passiert? Es wird ganz schön eng und deine Domain hat schlichtweg keinen Platz.

Das Ergebnis:

  • Deine Website hat eine schlechte Performance. Die Ladezeit beim Aufrufen deiner Seite kann sich extrem erhöhen. Das bedeutet, dass es ewig dauern kann, bis alle Fotos, Videos usw. vollständig geladen sind.
  • Eventuell hast du direkte „Nachbarn“ auf dem Server, deren Websites aufgrund von unseriösen, dubiosen oder gar strafbaren Angeboten stillgelegt werden. Das kann zur Folge haben, dass auch deine zugehörige IP-Adresse deines Hosting-Pakets auf der schwarzen Liste landet und deine Website ebenfalls als unseriös eingestuft wird.
  • Die einwandfreie, technische Einrichtung deiner Website kann bei einem günstigen Webhoster mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden sein.
  • Der Support lässt zu wünschen übrig. Vor 9 Uhr am Morgen bekommst du niemanden ans Telefon, und das auch nur von Montag bis Freitag. Das behindert dich oder deine*n Webdesigner*in unter Umständen in der schnellen Umsetzung deiner Website.

Diese 5 unverzichtbaren Tipps solltest du bei der Wahl deines Hosters berücksichtigen

Du hast bisher erfahren, dass der richtige Webhoster für deine Domain nicht der ist, der die größte und beste Werbung macht. Ganz im Gegenteil.

Darauf solltest du bei der Wahl deines Hosters großen Wert legen:

  1. Der Hoster bietet dir einen sehr guten Support – am besten 24/7. Denn du weißt nie, wann du ihn mal dringend brauchst. Und dieser Support muss natürlich im Preis enthalten sein.
  2. Der Standort des Servers sollte unbedingt in Deutschland sein.
  3. Du musst deinen Vertrag bzw. deinen gewählten Tarif jederzeit anpassen können.
  4. Der Webhoster bietet dir genügend Arbeitsspeicher.
  5. Deine Domain gehört wirklich dir! Das ist nicht für alle Hoster selbstverständlich.
  6. Die Kündigungsfrist muss in einem akzeptablen Rahmen sein.
  7. Schau dir im Internet die Statistiken genau an: Welche Ausfallzeiten sind beispielsweise zu verzeichnen?

Guter Service muss nicht teuer sein. Es gibt Webhoster, die für unter zehn Euro pro Monat all die wichtigen Leistungen und den Service erfüllen, die ich dir im Beitrag zusammengestellt habe. Prüfe also genau die Leistungen und den Preis, bevor du dich festlegst.

 

Fazit:
Deine Domain braucht ein sicheres und leistungsstarkes Zuhause.
Nicht der Anbieter mit der größten Werbung ist auch automatisch der ideale Webhoster. Lass dich nicht von Angeboten blenden, sondern achte auf das, was der Anbieter wirklich zu bieten hat. Nimm dazu gerne die 7 Punkte aus meinem Beitrag und vergleiche sie mit den Leistungen, die dich erwarten.

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