Snapchat: Meine 5 Tipps, die du beachten solltest

Tipps

Foto: Canva

Du willst dir einen eigenen Snapchat Account anlegen? Dann solltest du unbedingt diese 5 Tipps beachten.

Du hast ein Business, mit dem du gerne auch auf Snapchat unterwegs sein willst? Oder du möchtest dir als Privatperson ein Profil dort anlegen? Vielleicht hast du auch zu Hause einen Teenager sitzen, der mächtig quengelt und unbedingt ein Profil auf Snapchat will. Schließlich ist das der große Hype bei den Teenies.

Damit du weißt, was du beachten solltest, habe ich die wichtigsten Punkte in meinem Beitrag zusammengefasst.

Meine 5 Tipps, die du wissen solltest, wenn du einen Snapchat Account planst

  1. Ein eigener Snapchat Account ist grundsätzlich erst ab 13 Jahren erlaubt. Das ist natürlich wichtig, wenn sich beispielsweise deine 10-jährige Tochter oder dein 12-jähriger Sohn dort anmelden will. Diese Altersangabe wird von Snapchat bei der Eröffnung eines Accounts aber nicht überprüft. Das heißt, rein theoretisch kann sich dort auch ein 5-jähriger anmelden, ohne überprüft zu werden.
  2. Die bei Snapchat hochgeladenen Fotos und Clips werden nach einigen Stunden wieder gelöscht. Das ist grundsätzlich richtig, aber Vorsicht: Andere Nutzer können von deinen hochgeladenen Bildern Screenshots anfertigen. Du wirst als Absender hierüber zwar informiert, aber wer das umgehen will, der macht einfach mit einem zweiten Handy ein Foto vom Foto. Klar, das geht bei allen anderen Sozialen Netzwerken auch. Aber dessen solltest du dir trotzdem im Vorfeld bewusst sein.
  3. Andere Nutzer der App können deine Fotos und Videos herunterladen und ganz einfach auch auf anderen Netzwerken wie Facebook und Instagram teilen. Vielleicht hast du auf einer Veranstaltung oder einer privaten Feier Fotos gemacht und auf Snapchat hochgeladen. Alle, die auf deinem Foto abgelichtet wurden, sind vielleicht damit einverstanden, dass sie für kurze Zeit auf Snapchat zu sehen sind. Aber vielleicht sind sie nicht damit einverstanden, dass es auch auf Facebook und Co. verbreitet werden kann.
  4. Die Daten, die auf Snapchat hochgeladen werden, landen auf Servern in den USA. Hier sind die Datenschutzbestimmungen anders als in Deutschland. Auch Sicherheitslücken sind gerade bei Snapchat ein großes Thema.
  5. Snapchat bietet viele Funktionen: Unterschiedliche Filter und Geosticker, aber auch die Snap Map sind möglich. Mit der Snap Map kann ruckzuck der aktuelle Standort mit anderen geteilt werden. Sehr gefährlich, denn man weiß nicht, wer das gerade noch sehen kann. Zudem wird der Standort solange aktualisiert, wie die App auf dem Handy geöffnet ist.

 

Snapchat ist aktuell noch immer sehr beliebt, besonders bei Teenagern. Wenn du selbst über 18 Jahre alt bist, dann wirst du die Gefahren eher einschätzen können. Du kannst für dich entscheiden, ob du die genannten Punkte akzeptieren willst.

Bei Teenagern sieht das wieder anders aus. Sie ignorieren gerne eventuelle Gefahren, nur um die gleichen Netzwerke zu verwenden wie die beste Freundin oder der beste Freund. Aufklärung ist deshalb wichtig. Das gilt natürlich für alle Sozialen Netzwerke. Aber gerade die Möglichkeit, fremde Snaps auch ungehindert auf anderen Kanälen teilen zu können, finde ich persönlich sehr grenzwertig.

Wenn du deinem Kind den eigenen Account auf Snapchat erlauben willst, solltest du auf jeden Fall vorher über all diese Dinge sprechen. Aufklärung ist hier besonders wichtig!

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