Social Media vs Website: Warum beides wichtig ist

Business, Sichtbarkeit

Foto: unsplash | Vladimir Fedotov

Du möchtest dir ein erfolgreiches Business aufbauen? Dann kommst du an Social Media nicht vorbei. Die Frage ist: Brauchst du als Soloselbstständige oder Unternehmerin zusätzlich eine eigene Website?

Als selbstständige Unternehmerin ist der Aufbau einer Community in Social Media extrem wichtig. Sehen und gesehen werden, das wird immer wichtiger. Bist du für potentielle Kund*innen unsichtbar, wird dich niemand wahrnehmen.

Viele meiner Anfragen für eine Zusammenarbeit kommen über die Sozialen Netzwerke. Ich bin in Gruppen aktiv, kommentiere unter anderen Posts. Und ich poste eigene Beiträge. Dadurch wird meine Zielgruppe auf mich aufmerksam, vernetzt sich mit mir.

In meinem Beitrag möchte ich dir die Vor- und Nachteile aufzeigen, die du über die Sozialen Netzwerke, aber auch über die eigene Website kennen solltest.

Welche Vorteile bietet dir Social Media

Der Vorteil von Social Media Accounts ist, dass du täglich in die Interaktion mit anderen Menschen kommst. Du solltest möglichst regelmäßig posten, dich aktiv vernetzen, andere Beiträge liken und kommentieren.

Die Social Media Plattform Instagram lebt von Hashtags, die du unbedingt benutzen solltest, damit dein Account gefunden wird. Bei Facebook waren diese Hashtags lange Zeit verschwunden, aber sie wurden wieder zum Leben erweckt. Auch auf LinkedIn kannst und solltest du sie mittlerweile einsetzen.

Ich bin ein großer LinkedIn Fan. Auf dieser Plattform kannst du gerade über die Interaktion sehr viel erreichen. Kommentiere bei anderen und nehme an Umfragen teil. Gebe deinen sinnvollen Senf dazu, wenn diskutiert wird. So wirst du von anderen gesehen und eine Vernetzungsanfrage kommt automatisch angeflogen. Bei mir persönlich ist die Reichweite dadurch deutlich gestiegen.

Auch genial ist, dass du bei LinkedIn aktiv nach Menschen suchen kannst. Spezielle Funktionen in der Suchleiste machen es möglich, dass du deine Wunschzielgruppe für Vernetzungsanfragen genau definieren kannst.

Die Nachteile von Social Media: Wir sind nur geduldete Gäste

Die Sozialen Netzwerke haben neben ihren Vorteilen jedoch auch so einige Nachteile. Wer hier dranbleiben und gesehen werden will, wird sie auch als wahren Zeitfresser wahrnehmen. Willst du dort richtig aktiv sein, wirst du täglich einige Stunden dafür einplanen müssen. Denn genau dieses interagieren ist das Geheimnis des Erfolgs. Andernfalls gehst du in der breiten Masse unter und niemand nimmt dich wahr.

Ich habe ein für mich gutes Mittelmaß gefunden. Meine Beiträge für Instagram und LinkedIn – das sind meine Hauptplattformen in den Sozialen Netzwerken – plane ich oft vor. Ich nutze meine Kaffeepausen, um in dieser Zeit aktiv zu sein, Kommentare zu geben, zu liken und meine eigenen Posts online zu stellen.

Ein weiterer Nachteil ist der launische Algorithmus, mit dem wir uns herumschlagen müssen. Was gestern noch der heißeste Tipp ever war, ist über Nacht Schnee von gestern. An einem Tag sind es Videos, am anderen Rheels. Plötzlich sind Lives der Renner schlechthin. Hier. mithalten zu können, fällt vielen von uns nicht immer so leicht.

Vielleicht bist du bereits aktiv und nutzt die Sozialen Netzwerke. Dann kennst du das: Du gibst dir große Mühe mit deinen Fotos und Grafiken, schreibst wertvolle Texte für deine Posts. Und dann stellst du fest: Dein Post, in den du so viel Liebe und Herzblut gesteckt hast, taucht irgendwo im Nirvana ab. Der Algorithmus lässt grüßen und spielt ihn nicht so aus, wie du es geplant hast.

Instagram war früher eine Plattform für tolle Fotos. Mittlerweile reicht ein geniales Bild nicht mehr aus. Wenn du mit einem Business Account wirklich wahrgenommen werden willst, musst du ausgereifte Posts veröffentlichen. Viele Tipps geben und deine Follower an deinem Businessleben teilhaben lassen.

Was du ebenfalls bedenken musst: Auf allen Sozialen Netzwerken bist du nur zu Gast. Du wirst geduldet, darfst freundlicherweise dort posten und dir ein kleines Stückchen vom Kuchen abschneiden. Mitspracherecht hast du nicht.

Mir ist es selbst passiert: Ich habe lange Zeit sehr viel Liebe und Herzblut in den Aufbau eines Accounts gesteckt. Den Namen der Plattform nenne ich hier aus Respekt nicht, denn es kann dir auf allen Social Media Plattformen passieren. Wie von Geisterhand war über Nacht alles weg. Ich saß vor meinem Rechner und außer meinem Namen und meinem Foto war nichts mehr zu sehen. Alles gelöscht. Den Grund konnte ich nicht herausfinden. Du kannst dir vorstellen: Diesen Account habe ich nicht neu aufgebaut.

Meine Tipps, wenn du dir eine erfolgreiche Community in Social Media aufbauen möchtest

  • Poste regelmäßig wertvolle Beiträge und biete dadurch einen Mehrwert für deine Follower.
  • Folge anderen Accounts, die für dich und dein Business interessant sind
  • Kommentiere möglichst täglich unter anderen Beiträgen und mache dadurch auf dich aufmerksam
  • Nutze die richtigen Hashtags, die für dein Business relevant sind – nicht nur auf Instagram, sondern auch auf LinkedIn

Die eigene Website: viele Vorteile, fast keine Nachteile

Ist die eigene Website einmal erstellt, dann liegt es an dir, wieviel Arbeit du weiterhin hineinsteckst. Wenn deine Seite ganz nach deinen Wünschen umgesetzt wurde, wenn die Optimierung für die Suchmaschinen passt, dann freie Fahrt voraus. Denn deine Website arbeitet selbstständig für dich und dein Business. Du musst ihr nicht das Händchen halten.

Damit deine Website dauerhaft stabil läuft, solltest du regelmäßig Wartungsarbeiten und Aktualisierungen durchführen. Das ist wirklich wichtig, wenn du dauerhaft Freude an deiner Website haben möchtest und sie sicher und stabil laufen soll. Meine Kund*innen lernen, wie sie diese Wartungs- und Aktualisierungsarbeiten selbst durchführen. Alternativ biete ich Wartungsverträge an, bei denen auch gleichzeitig ein regelmäßiger DSGVO-Check dabei ist.

Wie ich oben geschrieben habe, kannst du den Algorithmus der Social Media Kanäle leider nicht beeinflussen. Auf deiner Website allerdings bestimmst du die Regeln. Du bist die Chefin, die Inhaberin deiner Seite und hast somit das Sagen.

Deine Mühe und die Arbeit, die du in den Aufbau deiner Website und in deinen Blog steckst, zahlt sich am Ende aus. Je besser deine Webseite und deine Beiträge auf dem Blog für die Suchmaschinen optimiert sind, umso besser wird deine Website gerankt.

Kostenfaktor: Gestaltung deiner Website durch einen Profi. Monatliche Kosten für den Hoster. Eventuell Kosten für Wartungsarbeiten.

Ein weiterer Vorteil, der für deine Website spricht

Deine Posts in den Sozialen Netzwerken sind perfekt geeignet, damit dich potentielle Kund*innen im Vorfeld beschnuppern können. Kaufentscheidungen finden jedoch in den meisten Fällen nicht über deine Social Media Accounts statt. Die Menschen, die sich für deine Angebote interessieren, wollen dich näher beschnuppern. Mehr über dich erfahren.

Sie besuchen deine Website, lesen auf deinem Blog. Wenn das Vertrauen aufgebaut ist, werden sie sich an dich wenden und mit dir zusammenarbeiten wollen.

Die gesunde Mischung macht es: Deshalb brauchst du Social Media und Website, wenn du erfolgreich sein willst

In meinem Beitrag habe ich dir die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgezählt, die du über die Sozialen Netzwerke, aber auch über deine eigene Website kennen solltest. Das Fazit: Beide haben ihre Daseinsberechtigung.

Über deine Accounts in den Sozialen Netzwerken kannst du dir eine hilfreiche Community aufbauen. Regelmäßige Posts machen dich sichtbar, und das Vernetzen mit interessanten Menschen und potentiellen Kund*in ist wichtig. Bedenke, dass du in Social Media ein geduldeter Gast bist und du den Algorithmus nicht positiv beeinflussen kannst.

Auf deiner eigenen Website hast du das Sagen. Du bist die Königin in deinem eigenen Schloss. Funktioniert deine Optimierung für die Suchmaschinen, arbeitet deine Website für dich, während du mit Projekten beschäftigt bist. Denn die Suchmaschinen werden potentielle Kund*innen zu dir bringen.

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