Warum der Teaser in deinem Blogbeitrag sehr wichtig ist und wie du ihn einsetzt, damit deine Leser*innen neugierig auf deinen Beitrag werden.
Ich gebe ganz offen zu, dass ich manchmal lange daran sitze, einen passenden Teaser für einen Blog-Beitrag zu schreiben. Der Text im Teaser muss einfach passen: er muss den Leser neugierig machen und darf dennoch deine Story nicht verraten. Kein leichtes Unterfangen.
Was macht den perfekten Teaser aus?
Als ich in meiner Weiterbildung zur Online-Redakteurin saß, haben wir stundenlang das Schreiben der Teaser geübt. Für Magazine, für Blogartikel, für Fachzeitschriften und so einiges mehr.
Manchmal hat uns der Kopf geraucht und wir haben unsere Texte noch einige Male umschreiben müssen. Wie soll er denn jetzt aussehen, der ideale und perfekte Teaser?
Im Idealfall beantwortet der Teaser dem Leser zwei Fragen:
- Worum geht es im Beitrag
- Warum soll ich genau diesen Text oder Beitrag unbedingt lesen
Der Teaser ist also nichts anderes als eine Zusammenfassung des eigentlichen Beitrages. Er gibt Hinweise zum Textinhalt und soll den Blog- oder Webseiten-Besucher neugierig machen, genau diesen Artikel lesen zu müssen.
Wichtig hierbei: in der Kürze liegt die sprichwörtliche Würze. Fasse dich also kurz. Denn der Teaser hat höchstens 150-300 Zeichen. Wow – nicht immer so einfach. Genau deshalb braucht man auch etwas Übung.
Welche Botschaft sollte der Teaser enthalten?
Unter Journalisten sagt man, der Teaser ist der Küchenzuruf. Dabei ist nicht gemeint, das die Kellnerin dem Koch zurufen soll, welche Bestellungen sie gerade aufgenommen hat.
Im Teaser geht es darum, nur das Wichtigste und das Nötigste preiszugeben. Sonst klappt es auch mit der Textlänge von maximal 150-300 Zeichen nicht.
Stell dir zum Beispiel vor, dein Partner kommt abends zur Tür herein. Du rufst ihm schon im Flur entgegen: “Heute hat es hier im Ort gebrannt und man hat schon einen Verdächtigen festgenommen”. Kurz und knapp, aber auf den Punkt gebracht.
Werde zum Dramaturgen
Dein Teaser braucht in gewisser Weise ein wenig Dramaturgie, damit er einen Anreiz zum Weiterlesen setzt. Übertreiben sollst und darfst du natürlich nicht – soviel ist klar.
“Heute gab es einen leckeren Apfelkuchen mit frischer Sahne zum Nachmittagskaffee”. Ziemlich langweilig, wenig Anreiz zum Weiterlesen, keine wirklich wichtige Botschaft.
Spannend hingegen wäre: “Heute gab es einen super saftigen Nachmittagskuchen. Ich habe ihn mit einer ganz ausgefallenen und uralten Apfelsorte gebacken. Die habe ich beim heimischen Obstbauern um die Ecke entdeckt”.
Tipps für bessere Teaser – worauf du achten solltest
Man muss ganz klar sagen: einen guten Teaser zu schreiben braucht Zeit und Muse. Er ist nicht mal eben heruntergetippt. Ich schreibe die Teaser für meine Beiträge in der Regel erst ganz zum Schluss, wenn mein Beitrag fertig ist.
Um es dir ein bisschen einfacher zu machen, habe ich ein paar Tipps für dich, die dich beim Schreiben deiner Teaser unterstützen:
- Schreibe für deinen Teaser zwei bis drei kurze Sätze, um die Anzahl der Zeichen von maximal 300 einzuhalten
- Schreibe einfache und verständliche Hauptsätze und vermeide umständliche Nebensatz-Konstruktionen
- Baue keine Floskel in die Sätze ein
- Vermeide Fremdwörter
- Formuliere deine Sätze aktiv statt passiv
- Ganz wichtig: verwende im Teaser unbedingt dein Keyword
Nutze also deinen Teaser, um deine Leser neugierig zu machen. Fasse dich kurz: maximal 300 Zeichen sind für den Teaser vorgesehen. Gute Teaser sollten nicht zu viele Informationen enthalten. Wenn Headline und Teasertext schon alles verraten, klickt niemand mehr auf deinen Beitrag. Verrate also nicht zu viel und beschränke dich auf das Wesentliche.