Die 7 häufigsten Webdesign Fehler

Webdesign, Sichtbarkeit, Tipps

Foto: unsplash | J. Kelly Brito

Diese Webdesign Fehler solltest du unbedingt vermeiden, wenn du dir eine verkaufsstarke Website aufbauen willst.

Eine gut strukturierte Website ist für jede Branche der einfachste Weg, um das eigene Business nach Außen zu präsentieren. Bei der Gestaltung deiner Website ist es enorm wichtig, dass du die Regeln von gutem Design beachtest.

Handel bitte nicht nach dem Motto: „Hauptsache meine Website ist online“. Zielführend ist das nicht und die Website Besucher sind schneller wieder weg als gewünscht.

Wenn du Wert auf eine gut strukturierte und überzeugende Website legst, dann helfen dir meine Tipps dabei, von Anfang an alles richtig zu machen.

Diese 7 Webdesign Fehler solltest du vermeiden

Schlechte Ladezeiten

Oft erlebe ich es, dass Kunden schnell bei irgend einem Hoster ein Paket buchen und ihre Domain registrieren lassen. Gerade die sogenannten Massenhoster werfen gerne günstige Sonderpakete auf den Markt, um Kunden anzuziehen. Was viele nicht wissen: Ein guter Hoster ist wichtig für die Performance deiner Website, also auch für die Ladezeiten. Wir du den perfekten Hoster für dich findest, kannst du hier nachlesen.

Meine Tipps für gute Ladezeiten:

– Suche dir einen wirklich guten Hoster und das richtige Paket, das deine Anforderungen abdeckt
– Optimiere die Größe deiner Bilder und Grafiken auf deiner Website
– Installiere die nötigen Plugins für eine Ladezeiten Optimierung

Fehlendes Corporate Design

Auf deiner Website verwendest du gerne grün, in deinen Sozialen Netzwerken eher blau und auf deinem Flyer tobst du dich mit anderen Farben aus. Dir fehlt ein aussagefähiges Corporate Design mit einem hohen Wiedererkennungswert.

Oft sehe ich Logos, die schnell selbst erstellt wurden. „Das Symbol und die Schrift hat mir gut gefallen“. Und dann wird es eventuell sogar als PDF abgespeichert. Ein PDF ist sehr ungünstig und kann auch oft nicht als Logo auf deiner Website verwendet werden.

Ein ausgereiftes Corporate Design ist ein einheitliches und durchdachtes Konzept. Es zieht sich wie ein roter Faden durch all deine Außenauftritte: Beginnend bei deiner Website bis hin zu deinen Flyern, Visitenkarten und deinen Social Media Kanälen.

Schlechte Navigation

Die Struktur deiner Website Navigation ist enorm wichtig, damit sich die Besucher auf deiner Seite zurechtfinden. Hier gilt: Weniger ist mehr.

Es geht in der Navigation auch nicht um die fantasievollsten Namen, mit denen schlussendlich niemand etwas anfangen kann. Eine logische Struktur, die verstanden wird, ist das A und O. Namen, die verständlich sind und das widerspiegeln, was sich dahinter verbirgt.

Die Hauptnavigation muss deine wesentlichen Punkte beinhalten und sich auf maximal fünf bis sechs beschränken. Zum einen dient dies der Übersicht, zum anderen ist die Anzahl der Menüpunkte auch technisch beschränkt.

Vielleicht kennst du diese Websites, bei denen die Navigation in zwei Zeilen springt. Das verwirrt die Besucher enorm. Wenn du also mehr Platz in deiner Navigation brauchst, weil es deine Angebote so einfordern, dann arbeite mit Unterseiten. Finde für die Menüführung fünf wirklich passende Hauptpunkte und lasse die Unterseiten hier einfließen.

Fehlende Call-to-Action Buttons

Viele Websites sind wahre Wortschöpfungs-Wunder. Aber: es fehlt das klare Ziel. Wenn du dir eine Website erstellen lässt oder sie dir selbst erstellst, dann musst du vorab ein klares Ziel festlegen.

Du möchtest deine Besucher informieren, sie mitreißen mit deinem Business, ihnen möglichst viele Informationen mitgeben. Alles soweit ok. Das Ziel deiner Website ist aber, zu verkaufen. Oder etwa nicht?

Jede einzelne Seite innerhalb deiner Webseite braucht ein klares Ziel: dein Angebot. Richtig: eins! Verpacke bitte nicht hundert einzelne Angebote, die ich bei dir buchen kann, auf einer Seite.

Und schlussendlich braucht es Call-to-action Buttons. Aber auch hier gilt: Setze sie nicht im Mosaik-Stil ein, sondern verwende sie gezielt auf deiner Seite.

Zu viel oder auch falscher Inhalt auf der Website

Der Content auf deiner Website braucht eine Strategie, denn ein sorgfältig aufbereiteter Inhalt deiner Website ist enorm wichtig. Es gibt Websites, die könnten vom textlichen Inhalt ein Buch mit 300 Seiten füllen.

Hüte dich vor allzu langen Erklärungen, die vermutlich niemand liest. Gerade dann, wenn du ein sehr fachbezogenes Thema hast. Die wenigsten werden dir folgen können und verstehen, wovon du sprichst.

Ein Beispiel: Du hast eine Praxis für Systemische Therapie. Menschen suchen diesen Begriff bei Google und landen – so ist das Ziel – auf deiner Website. Du solltest kurz auf die einzelnen Themen wie Familienaufstellung, Parts Party oder auch Familienbrett eingehen. Aber verliere dich bitte nicht in Fachbegriffen und schreibe keine Doktorarbeit darüber. Die meisten Menschen verstehen es nicht. Erkläre deine Themen kurz, knapp und verständlich.

Du willst trotzdem all dein Wissen über deine Fachthemen mitteilen? Dann ist ein Corporate Blog auf deiner Website ideal. Welche Vorteile er dir bietet, kannst du in meinem Beitrag nachlesen.

Unpassende und verpixelte Fotos und Grafiken

Fotos sprechen für sich und erzählen eine Geschichte. Aber nur dann, wenn sie wirklich zu deinen Themen passen. Viele sagen: Stockfotos sind Einheitsbrei und wiederholen sich auf den Websites. Das stimmt absolut. Sie sind jedoch allemal besser als eigene, verpixelte Fotos oder welche, die nicht zu deinem Thema passen.

Gerade von dir als Person solltest du unbedingt professionelle Fotos anfertigen lassen. Ein guter Fotograf versteht sein Handwerk und setzt dich in Szene. Handy Fotos sieht absolut nicht ideal für eine Website. Auch der Bekannte, der so lala mal eben ein paar nette Fotos von dir macht wird es nicht so auf den Punkt bringen ein Profi.

Die Textgestaltung

Überzeugende Texte zu schreiben, die auch in den Suchmaschinen wie Google gut ranken, sind nicht mal eben aus dem Handgelenk geschüttelt. Professionelle Texter werden oft belächelt und das Verständnis fehlt, dass eine perfekte Textgestaltung Zeit braucht, manchmal viel Zeit.

Auf vielen Websites hat sich der Fehlerteufel ausgebreitet: Schlechte Rechtschreibung, eine hohe Fehlerquote, unverständliche Sätze und Texte ohne wirklichen Inhalt. Du bist kein Schreibprofi? Dann steh dazu und hole dir Hilfe. Lasse dich von einem professionellen Texter beraten, überlasse ihm das Schreiben deiner Texte oder lasse deine angefertigten Texte wenigstens überprüfen.

Website Texte müssen für die Suchmaschinen optimiert werden. Das bedeutet nicht – wie man oft sieht – das die Keywords in jedem Satz zweimal einbaut werden. Das ist definitiv am Ziel vorbei.

Die richtigen Keywords müssen zunächst herausgearbeitet werden. Das heißt, die optimalen Keywords für dein Business müssen recherchiert und sinnvoll eingesetzt werden. Hierbei spielen auch die Überschriften (auch H1, H2, usw. genannt) eine große Rolle. Diese H1, H2, usw. müssen auf deiner Website eingerichtet und benannt werden. Es nutzt wenig, wenn du deine Überschriften einfach nur fett setzt – das sehe ich öfter bei einem Website-Check.

Meine Kunden schicken mir ihre (fertigen) Texte und ich überarbeite sie. Ich setze die richtigen Keywords ein und optimiere sie anhand der wichtigen verkaufspsychologischen Merkmale. Denn auch die richtige Ansprache, das richtige Wording, ist enorm wichtig, damit Texte funktionieren.

Fazit: Wenn du diese 7 Tipps bei der Gestaltung deiner Website beachtest, bist du schon einen großen Schritt weiter. Beschäftige dich zunächst mit einem guten Hoster, mache tolle Fotos von dir und deinen Räumlichkeiten und achte auf wirklich gute, fehlerfreie Texte. Hol dir Hilfe, wenn du alleine nicht weiterkommst. Das ist besser, als mit einer mittelmäßigen Website an den Start zu gehen. Sie wird dir nicht den Erfolg bringen, den du dir versprichst.

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