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Eine Website ist schnell erstellt. Doch was zeichnet gutes Webdesign aus? Wo ist der Unterschied zwischen einem Baukasten-System und einer professionellen Website?
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Tools, mit denen du dir eine eigene Website erstellen kannst. In der Regel sind das recht einfache Baukasten-Systeme, die für die breite Masse erstellt wurden. Du kannst auf fertige Templates (Designvorlagen) zurückgreifen und sie für dich nutzen.
Diese Baukasten-Systeme klingen für den Anfang ganz praktisch. Gerade dann, wenn du mit deinem Business erst startest. Allerdings wirst du recht schnell an deine Grenzen kommen. Mal davon abgesehen, dass du nicht all deine Wünsche umsetzen kannst, sind viele dieser Baukasten-Systeme nicht datenschutzkonform.
Wirklich gutes Webdesign braucht Kreativität
Eine Website zu erstellen mag auf den ersten Blick ganz simpel aussehen. Vielleicht hast du es schon selbst mit einem Baukasten-System versucht. Du hast dir eine Designvorlage ausgesucht und deine Texte und Fotos eingesetzt.
Spätestens dann, wenn dein Business wirklich wachsen soll, wirst du mit einem Baukasten-System an deine Grenzen stoßen. Denn hier unterscheidet sich eine Website, die mit einem Baukasten erstellt wurde, deutlich von einer ganz individuell gestalteten Webseite.
Wirklich gutes Webdesign lebt von Kreativität und Stilsicherheit. Aber auch vom Einfühlungsvermögen in deine Person und dein Business, wenn dich deine Website nach Vorne bringen soll und du nicht in der breiten Masse deiner Mitbewerber*innen untergehen möchtest.
Wenn dir deine Website wichtig ist, dann solltest du mit einer Webdesignerin oder einem Webdesigner zusammenarbeiten. Viele haben sich auf eine bestimmte Branche spezialisiert. Ich arbeite beispielsweise hauptsächlich mit Menschen aus der Heil- und Gesundheitsbranche und Coaches zusammen.
Gutes Webdesign erfüllt Bedürfnisse und bringt dir echte Kund*innen
Ob eine Website schön ist liegt natürlich im Auge des Betrachters. Die Geschmäcker sind verschieden. Das Ziel deiner Website sollte jedoch immer sein, die Bedürfnisse deiner Besucher*innen zu erfüllen. Mit klar definierten Angeboten und mit Lösungen für ihre Probleme.
Vielleicht hast du schon davon gehört, dass eine Website „Conversion“ bringen muss. Im Online-Marketing bezeichnet dies die Interaktion von Besucher*innen auf einer Website. Beispielsweise der Klick auf einen Call-to-Action-Button, der Eintrag in einen Newsletter oder das Buchen eines Erstgesprächs.
Bringt deine Website diese gewünschte Conversion, macht sie aus deinen Besuchern*innen kaufende Kunden*innen. Und das ist das oberste Ziel.
Damit dieses Ziel erfüllt wird, solltest du die Besucher*innen auf deiner Website „ans Händchen“ nehmen. Ihnen die Möglichkeit geben, schnell und einfach das zu finden, wonach sie suchen. Und sie dadurch zu kaufenden Kund*innen machen.
Das ist wichtig, wenn deine Website überzeugen soll:
- eine hohe Benutzerfreundlichkeit
- eine klare Menüführung, die schnell zum Ziel führt
- Call-to-action Buttons, die sinnvoll und an den richtigen Stellen eingesetzt werden
- Umsetzung deiner Website im Responsive Design (Optimierung für Endgeräte), damit sie auch mobil perfekt funktioniert
- fehlerfreie und auf deine Zielgruppe optimierte Texte
- professionelle Fotos mit einer aussagekräftigen Bildsprache
Angebote für gutes Webdesign richtig vergleichen
Wie bei allen Dienstleistungen solltest du dir im Vorfeld verschiedene Angebote einholen. Wichtig ist, dass alle Leistungen, die im Angebot enthalten sind, für dich klar und verständlich beschrieben werden.
Auch im Webdesign gibt es viele Fachbegriffe. Lass sie dir erklären, damit du weißt, was du kaufst oder was man dir verkaufen möchte. Hast du noch Fragen, dann stelle sie. Das ist dein gutes Recht.
Das solltest du beim Vergleich der Angebote berücksichtigen:
- Preisunterschiede: Enthalten die Angebote wirklich die gleichen Leistungen? Oder gibt es hier massive Unterschiede?
- Datenschutz wird immer wichtiger: Kennt sich die Webdesignerin oder der Webdesigner damit aus? Das ist sehr wichtig, sonst fällt dir schnell alles vor die Füße und du musst nachbessern lassen.
- Corporate Design: Wieviel Fachwissen hat der oder die Designer*in, wenn es um Farben, Schriften und Fotos geht? Wird nur nach Schema F umgesetzt oder wirst du richtig gut beraten?
- Aufmerksamkeit: Wieviel Aufmerksamkeit bekommst du im Projekt? Kannst du anrufen oder auch zwischendurch Fragen stellen? Oder wird dein Auftrag nur „abgearbeitet“? Oft merkst du bereits im Erstgespräch, wieviel echtes Interesse an deinem Projekt besteht.
Fazit:
Baukasten-Systeme zur Erstellung von Websites klingen für den Anfang ganz praktisch. Du wirst damit jedoch schnell an deine Grenzen stoßen. Denn wirklich gutes Webdesign braucht Kreativität und Know-How.
Das Ziel deiner Website sollte immer sein, darüber neue Kund*innen zu gewinnst. Führe deine Besucher*innen mit einer gut durchdachten Struktur durch deine Website. Niemand möchte gerne lange suchen.
Wenn du mit einer Webdesignerin oder einem Webdesigner zusammenarbeiten möchtest, dann hole dir verschiedene Angebote ein und prüfe sie auf Herz und Nieren. Was ist wirklich enthalten? Verstehst du alle Punkte oder solltest du sie dir nochmal erklären lassen? Frage unbedingt nach, denn das ist wichtig.