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Tipps: Zusammenarbeit mit einem Webdesigner

Business, Webdesign

Foto: unsplash | Anete Lūsiņa

Als Webdesigner hat man kein Alleinstellungsmerkmal. Worauf solltest du achten, damit die Zusammenarbeit wirklich gelingt und du dich gut aufgehoben fühlst.

Webdesigner gibt es viele – damit hat man heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr auf dem hart umkämpften Markt. Und dennoch gibt es Unterschiede. Denn jeder Designer arbeitet anders, hat andere Werte und auch eine andere Herangehensweise. Ich würde sagen: Man kann es ein bisschen mit dem Besuch in einem Klamottenladen vergleichen.

Es gibt Läden, da hast du Glück, wenn dir jemand guten Tag sagt. In anderen Geschäften kommt dir die Verkäuferin freundlich entgegen, sobald du den Laden betrittst. Vielleicht hält sie dir die Tür auf, weil du erst noch den Kinderwagen in den Laden wuchten musst. Oder weil du die Hände voller Taschen und nur noch den Ellenbogen frei hast. Wieder andere laden dich sogar auf einen Kaffee ein.

Serviceleistung: Beim Webdesigner mehr als nur ein Kaffee

Die Art und Weise, mit einem Kunden umzugehen, ihn dort abzuholen, wo er gerade steht, fließt in meinen Augen bereits in die Serviceleistung mit ein. Und genau das macht den feinen Unterschied, wenn du dir einen Webdesigner suchst.

Bei der Zusammenarbeit mit einem guten Webdesigner geht es nämlich nicht um den Kaffee, den du in seinem Büro angeboten bekommst. Und auch nicht um die Tür, die man dir aufhält, wenn du zur Tür hineinkommst.

Hier geht es um einiges mehr, wenn diese Zusammenarbeit gelingen soll und du am Ende auch ein Produkt bekommst, mit dem du voll und ganz zufrieden bist. In diesem Fall das Produkt Website, die dich sicher und zielführend auf deiner Business-Reise begleitet.

Wie sollte die Zusammenarbeit mit dem Designer auf keinen Fall laufen?

Schon oft habe ich von Kundinnen, mit denen ich ins Gespräch komme, gehört, dass Webdesigner gerne in ihrer ganz eigenen (kreativen) Welt leben. Sie setzen voraus, dass sich der Kunde in ihren Kopf hineinversetzen kann und geben wenig Auskunft darüber, wie sie an ein Projekt herangehen.

Diese Webdesigner dümpeln vor sich hin und lassen dich an diesem wichtigen Prozess nur wenig teilhaben. Sie gehen nicht auf deine Wünsche und Ziele ein und setzen einfach das um, was ihnen gerade in den Sinn kommt.

In großen Agenturen bist du unter Umständen nur eine “Nummer”. Das Erstgespräch führst du mit dem Chef. Der leitet alles weiter an Mitarbeiter A, der wiederum vergibt Teilbereiche an den Kollegen B und die Praktikantin C übernimmt auch ihren Part. Die Frage ist hier: Willst du das wirklich?

Von Anfang an richtig beraten: Wie ein guter Webdesigner arbeitet

Ein vertrauensvoller Designer arbeitet mit dir zusammen. Er wird dir Fragen stellen, bevor das Projekt startet. Denn hinter einer wirklich funktionierenden Webseite steckt weitaus mehr als nur ein Design, das dem Besucher gut gefällt. Es muss funktionieren und zu dir und deinem Business passen.

Vielleicht hat dein Designer für den einen oder anderen Bereich einen Kooperationspartner – das ist auch in Ordnung und normal. Auch ich arbeite in Sachen Logo mit einer Grafik Designerin zusammen und gebe den kompletten Datenschutz und die Technik an eine Fachfrau für diesen Bereich ab. Und dennoch bin ich in allen Belangen deine Ansprechpartnerin – von Anfang an, und das ist mir sehr wichtig.

So arbeitet ein guter Webdesigner:

  • Er verwendet keine Schablone für dein Design und dein Layout.
  • Er arbeitet bei jedem neuen Projekt ganz individuell.
  • Er hört dir erstmal zu, bevor er ans Werk geht.
  • Er spricht mit dir über deine Werte und Ziele, die du hast, und lässt sie in seine Arbeit mit einfließen.
  • Er erstellt ein passgenaues Konzept.
  • Er unterstützt dich im besten Fall auch bei der Gestaltung der Texte für deine Website.
  • Er vereinbart immer wieder Zoom-Calls oder reale Treffen mit dir, um den Fortschritt deiner Website mit dir zu besprechen.
  • Er berät dich in Sachen Farben, Schriftarten und Fotos.
  • Er unterstützt dich bei der Wahl des richtigen Hosters.
  • Er erstellt eine Art Fahrplan, damit du immer weißt, welche Infos du wann liefern musst.

So sollte die Zusammenarbeit keinesfalls ablaufen:

  • Das erste Telefonat dauert nur 10 Minuten.
  • Der Webdesigner hat sofort ein Angebot griffbereit in der Schublade liegen.
  • Du wirst nicht nach deinen Zielen und Wünschen gefragt.
  • Der Webdesigner arbeitet mit fertigen Vorlagen, die er einfach nur anpasst – Copy & Paste
  • Es gibt keinerlei Beratung.
  • Der Webdesigner ist für dich nicht greifbar.
  • Du wirst herumgereicht und hast keinen festen Ansprechpartner, der von A bis Z mit deinem Projekt vertraut ist.

 

Es gibt sie also, die gravierenden Unterschiede bei Designern

Wenn du wirklich erfolgreich mit deiner Webseite werden willst, dann solltest du darauf achten, dass du auch eine gute Beratung erfährst. Nur so kann ein Designer deine Ziele und Wünsche realisieren und sich voll auf dich und dein Projekt einlassen.

Hier trennt sich dann auch die sprichwörtliche Spreu vom Weizen: Ein Webdesigner, der dir deine Webseite zu einem super günstigen Preis verspricht, kann sich natürlich nicht in diesem Umfang um dich kümmern. Er wird eine fertige Vorlage zur Hand nehmen und diese füllen – eine wertschätzende Beratung ist dann nicht mit einkalkuliert.

Prüfe vor deiner Zusammenarbeit mit einem Webdesigner, ob du dich sicher beraten fühlst und vergebe erst dann deinen Auftrag.

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